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Foto: Jürgen Escher / laif

Ethische Fotografie zur Zeit

Fotos sind überall, in jeder Sekunde wird der Auslöser gedrückt, jede Minute werden hunderttausende Bilder im Internet veröffentlicht. Aber es gibt Aufnahmen, die machen den Unterschied. Die sind eindringlicher, intimer, wichtiger. Sie dokumentieren Schicksale, sind Zeugnisse unserer Verletzlichkeit. Und sie wurden fotografiert von den engagiertesten BildreporterInnen unserer Zeit.

Fünfzig besonders eindrückliche Aufnahmen von internationalen FotografInnen sind jetzt in Bochum zu sehen. Nahaufnahmen, keine Posen oder Inszenierungen, die Essenz großartiger Fotoreportagen. So direkt, so nah und intim, das man sich wundert, wie das überhaupt möglich war. Im close-up sehen wir Menschen, wie sie überall sein könnten, blicken auf Trauer, Schmerz, Wahn, Freude, Liebe. In nächster Nähe verliert sich Distanz, der Einzelne kommt zum Vorschein. Ethische Fotografie.

Martin Steffen ist Fotograf aus Bochum. Zusammen mit FreundInnen – Filmproduzentin Francesca D’Amicis, Logopädin Imra Trilling und Journalist Christoph Schurian – startet er die Ausstellung zur ethischen Fotografie. Die Idee dazu kommt aus Italien. In einer kleinen Stadt bei Mailand findet in jedem Herbst ein Festival zur „Fotografia Etica“ statt. Als Martin das besuchte, wusste er: So ein Projekt gehört nach Bochum.

Mit freundlicher Unterstützung:
Stiftung Pro Bochum
laif Agentur für Photos und Reportagen
Bochum Marketing
www.tapetenwechsel-bochum.de
Oktober Kommunikationsdesign

Ausstellungsdauer: Bis 7. Juli täglich 15:00 – 19:00 Uhr

Text: bobiennale