Lade Veranstaltungen
Diese Veranstaltung hat bereits stattgefunden.

Christoph Breitmar studierte an der Bauhaus Universität Weimar und an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, war Meisterschüler bei Christian Sery. Er stellte bereits deutschlandweit und auch international aus, u.a. in Dresden, Berlin, Köln, Essen, Poznań oder Enschede. Zuletzt waren seine Werke in der Cubus-Kunsthalle und im Lehmbruck-Museum in Duisburg zu sehen.

In seinen Arbeiten setzt sich Christoph Breitmar mit verschiedenen Texturen und Formen auseinander, die er zusammenführt und aufeinander bezieht: Matte Oberflächen treffen auf glänzende Harzschichten, geometrische und architektonische Formen stoßen auf amorphe, gesprühte Partien. Diese Strukturen und Texturen generieren einen spannungsreichen Raum, der sich einerseits in die Tiefe erstreckt und andererseits an der Bildoberfläche verbleibt, wodurch die Oberflächenbeschaffenheit insgesamt in den Fokus rückt.

Dieses Changieren zwischen Raum und Fläche und das Hervorkehren materieller Eigenschaften ist ebenso charakteristisch für die „Luftpolsterfolie-Serie“. Auch in diesen Arbeiten wird das Materielle – die Struktur der Folie – in Szene gesetzt: Das Verpackungsmaterial wurde schrittweise mit Epoxidharz ausgehärtet, wodurch die Weichheit des Stoffes zugunsten einer Betonung der Oberfläche aufgegeben wurde. Durch das Aushärten wird der Folie gleichzeitig ein Wert verliehen, der ihr per se nicht eingetragen ist. Als Verpackungsmaterial umhüllt und schützt sie Kunstwerke. In Christoph Breitmars Arbeit werden ihre ästhetischen Qualitäten hervorgehoben, so dass die Folie selbst zum Kunstwerk wird.